Freitag, August 18, 2006

City2Surf

Letzten Samstag war der alljährliche City2Surf. An diesem Tag laufen über 62000 Menschen vom Hyde Park bis nach Bondi Beach. Die Strecke ist ca. 14km lang und die Spitzenläufer laufen diese in ungefähr 42 Minuten. Anschauen kann man sie sich die Strecke hier.

On my way...

Wir haben es da gemütlicher angehen lassen und waren nach ca. 3 1/2 Stunden am Ziel. Doch bei diesem Ereignis ist der Weg sowieso wichtiger als das Ziel. Leute grillen am Straßenrand, in Bushaltestellen spielen Jazz oder Coverbands und viele Teilnehmer sind verkleidet z.B. als Superhelden.

Cover band playing

I love Sydney :)

Der Lauf kostete 35$ (man kann auch unregistriert laufen). Für das Geld gibt es am Ende einiges geboten. Auf der offiziellen Seite zum Rennen könnt ihr zum Beispiel sehen, wie ich im Ziel ankomme. Natürlich darf auch die Medaille nicht fehlen.

City2Surf from above

Finally arrived at Bondi

Insgesamt ein Riesenspass und sehr empfehlenswert. Wer noch mehr Bilder sehen möchte klickt hier.

Samstag, August 12, 2006

Winter in Sydney

Winterzeit ist Schnupfenzeit. Dieses hat nun auch Australien erkannt und deswegen gibt es gerade entsprechende Plakate in den Bussen.

Winter health reminder

Hab sowas noch nicht in Deutschland gesehen...

Freitag, August 11, 2006

Tasmanien Reiseführer: Letzte Tage

Morgens sollte man sich zunächst einmal Ross anschauen. Neben der angeblich berühmten Brücke kann man noch ein Frauengefängnis besuchen.

Bridge in Ross

Allerdings ist dieses nicht mehr so gut erhalten. Danach sollte man sich für die Strecke nach Launceston ein wenig Zeit nehmen und anstelle der 1 lieber die Landstraßen befahren (C520, C522 nach Longford danach über Evandale nach Launceston). In Launceston angekommen sind wir ins Launceston Backpackers eingezogen. Kein schlechtes Hostel allerdings sind die Angestellten nicht besonders freundlich und im Winter sollte man wohl lieber nicht in einem großen Hostel übernachten.

Cataract Gorge Launceston

In Launceston selber sollte man sich die Cataract Gorge anschauen. Nach all den anderen Erlebnissen geht sie ein wenig unter ist aber dennoch einen Blick wert. Weiterhin gibt es da noch die Bootsanleger zum Tamar River, welche für einen kleinen Spaziergang gut geeignet sind.

Launceston Airport

Der Flughafen in Launceston ist nicht sonderlich groß kann aber mit Hilfe eines Shuttle-Busses problemlos erreicht werden (15$).

Tasmania from above. Look at the beaches!

Zum Schluss kann ich mit Gewissheit sagen: Ich komme wieder...

Tasmanien Reiseführer: Achter Tag

Heute geht es zum Mount Field National Park. Auf dem Weg dorthin kann man sich in der Nähe von Tarraleah ein mit Wasser betriebenes Stromkraftwerk näher anschauen.

Power Plant near Tarraleah

Im National Park angekommen sollte man sich zunächst die beiden Wasserfälle anschauen (Hoseshoe Falls, Russell Falls).

Hoseshoe Falls in Mount Field National Park

Russell Falls in Mount Field National Park

Danach kann man mit dem Auto weiter nach oben in Richtung Lake Dobson fahren. Auf dem Weg dorthin kommt man am "Tall tree walk" vorbei. Dieser ist sehr empfehlenswert. Weiter oben besteht dann noch die Möglichkeit einmal um den Lake Dobson zu laufen.

Near Lake Dobson

Allerdings fanden wir den See nicht so spektakulär und würden diese Wanderung beim nächstenmal auslassen. Am Abend geht es dann über die 1 (die größte Strasse Tasmaniens. Max. Geschwindigkeit 110km/h) nach Ross.

Man O'Ross Pub + The Devil

In Ross übernachteten wir im Man'O Ross, welches empfehlenswert ist.

Mittwoch, August 09, 2006

Tasmanien Reiseführer: Siebter Tag

Morgens gehts zunächst mit dem Auto nach Cradle Mountain. Dort angekommen sollte man zunächst im ersten Informationshaus die Wetterlage herausfinden, denn bestimmte Strecken sind bei schlechtem Wetter zu gefährlich. Zum Glück hatten wir wunderbares Wetter.

Cradle Mountain

Nun muss man sich für einen der zahlreichen Wanderwege entscheiden. Wir sind auf dem Bergkamm einmal um den Lake Dove gewandert. Die Wanderung hat ca. 5-6 Stunden gedauert und war nicht immer einfach. Festes Schuhwerk ist dabei pflicht. Falls man eine lange Wanderung unternimmt sollte man sich außerdem im Logbuch eintragen. Oben auf dem Bergkamm kann es frisch werde also die Mütze nicht vergessen.

Cradle Mountain Panorama


Abends gehts dann über Queenstown bis nach Derwent Bridge. Wir wollten eigentlich in Queenstown übernachten, aber unser Hostel hatte geschlossen. Das Hotel in Derwent Bridge ist empfehlenswert. Nette Mitarbeiter, gutes Essen und ein offener Kamin machen den Aufenthalt erwähnenswert.

Tasmanien Reiseführer: Sechster Tag

Von Deloraine aus geht es über Mole Creek zu der King Solomons und der Marakoopa Tropfsteinhöhle. Die Touren sind zeitlich aufeinander abgestimmt, so dass man ohne Probleme beide direkt hintereinander besuchen kann. Außerdem liegen sie sehr dicht zusammen. Die Höhlen sind beide komplett unterschiedlich, so dass es sich definitiv lohnt beide zu besuchen.

King Solomon caves

Marakoopa Cave

Nach den Höhlentouren sollte man den Trowunna Wildlife Park besuchen. Dieser liegt ganz in der Nähe der Höhlen und ist ein echter Höhepunkt. Man sollte unbedingt bei einer der kostenlosen Führungen mitmachen und kann dann das australische Tierleben hautnah erleben.

Trowunna Wildlife Park


Nach dem Tierpark geht es in Richtung Cradle Mountains. Wir haben es leider in diesem Tag nicht mehr ganz dorthin geschafft und mussten in einem "Hostel" in Gowrie Park unterkommen.

Mt Roland Budget Backpackers

Dieses hatte den Charme einer Sportturnhalle und sollte gemieden werden (Mt Roland Budget Backpackers). Falls man Abends noch etwas essen möchte kann man dieses in Sheffield tun. Dort gibt es ein Hotel (rotes Backstein Haus), welches einfache Hausmannkosts anbietet.

Mittwoch, August 02, 2006

Tasmanien Reiseführer: Fünfter Tag

Morgens sollte man zunächst die wunderbare Aussicht von der Seaview Farm genießen. Außerdem wollen die Hunde gestreichelt werden.

Seaview Farm

Dogs

Danach kann man ganz in der Nähe der Farm zu einer Art Relay-Station fahren. Diese liegt noch einmal ein ganzes Stück höher als die Farm und bietet bei gutem Wetter einen 360grad Blick auf die Umgebung.

Relay station near St. Marys

Zurück auf der Straße gehts auf der A3 in Richtung Scottsdale und von da aus nach Deloraine. Auf dem Weg dorthin sollte man sich noch in der Nähe St Helens das sogenannte Binalong Bay anschauen.

Near Binalong Bay

Dieser Tag beinhaltet wohl die längste Autofahrt. Allerdings ist die Landschaft sehr schön. Leider haben wir den Fehler gemacht nicht direkt nach Deloraine zu fahren sondern sind zunächst nach Bridport gerollt. Nicht wirklich empfehlenswert. In Deloraine gibt es die Highview Lounge. Ein solides Backpacker Hostel, welches allerdings verlangt das man nach dem Duschen den Boden wischt...

Highview Lounge Backpackers

Falls man Abends noch was essen will empfehlen wir das "Deloraine Hotel" ganz in der Nähe des Hostels. Es sieht von außen eher durchschnittlich aus, aber das Essen ist wirklich exzellent.

Dienstag, August 01, 2006

Tasmanien Reiseführer: Vierter Tag

In Bicheno haben wir uns morgens zunächst das sogenannte "Blowhole" angeschaut. Warum dieses so heißt macht das folgende Bild deutlich.

Blowhole at Bicheno

Von Bicheno ging es dann zum Freycinet Park. Dieser ist berühmt für das sogenannte Wineglass Bay, welches einen der 10 schönsten Strände der Welt beherbergt. Dort angekommen haben wir eine ca. 6 stündige Wanderung unternommen. Diese führte uns zunächst zum Wineglass Bay.


Von dort aus ging es zum Hazardous Beach und danach zurück zum Parkplatz.

Hazardous Bay

Freycinet National Park

Übrigens sollte man sich bei langen Märschen grundsätzlich in die Logbücher der National Parks eintragen. Zwar sind alle Pfade gut befestigt und meistens ohne Probleme begehbar, trotzdem kann es sehr gefährlich werden, falls man sich ernsthaft verletzt.

Zum Schluss fuhren wir nach St. Marys um dort die im Lonely Planet empfohlene "Seaview Farm" zu finden. Diese liegt versteckt im Wald auf einem Berg von dem man, wie der Name schon sagt, die komplette Küste übersehen kann. Ohne unseren Reiseführer wären wir sicherlich nicht auf dieses eher ungewöhnlich Hostel gestossen.

Seaview Farm

Allerdings wurden wir nicht enttäuscht. Bei unserer Ankunft knisterte bereits das Kaminfeuer im Aufenthaltsraum und es war bei weitem die gemütlichste Unterkunft, die wir in Tasmanien hatten.

Tasmanien Reiseführer: Dritter Tag

Am Morgen ging es erstmal auf der C341 zur oberen Spitze der Tasman Peninsula. Dort existiert die Ruine einer alten Kohlenmine in der vorwiegend Gefangene eingesetzt wurden. Die Ruinen sind nicht wirklich interessant, aber nur ein paar Minuten entfernt gibt es einen wunderschönen Steinstrand.

historic coal mine in Tasman Peninsula

Beach near historic coal mine in Tasman Peninsula

Nun geht es auf der A9 zurück Richtung Dunalley. In Dunalley sollte man dann die C337 und danach die C336 Richtung Orford befahren. Diese Straßen sind einfache Forstwege, die einen durch traumhafte Wälder führen.

Wielangta Forest Drive

Direkt an der C336 liegt übrigens noch kleines Stück Regenwald, welches man sich unbedingt anschauen sollte. Auch die zahlreichen Aussichtspunkte sind empfehlenswert.

Rainbow

Wallaby

Vielleicht habt ihr ja Glück und trefft auf ein Wallaby. Nach der Fahrt durch den Wald gehts nun auf der A3 immer an der Ostküste entlang. In Triabunna kann man einen kleinen Zwischenstop einlegen und sich ein wenig stärken. Die A3 führt an vielen Stränden entlang, welche man fast alle einfach zu Fuß erkunden kann. Weiterhin ist in der Ferne bereits der Freycinet National Park zu sehen. Dieser ist dann auch das morgige Tagesziel. Übrigens ist der Nine Mile Beach nicht wirklich empfehlenswert. Er hat zwar einen tollen Namen aber in der Realität ist fast der gesamte Strand mit Privatgrundstücken belegt. Erst an der Spitze der Landzunge kommt man zu einem öffentlichen Bereich.

Nine Mile Beach overlooking Freycinet National Park

Das letzte Stück des Tages führt uns vom Nine Mile Beach zu Bicheno. Dort ist es möglich zu beobachten, wie am Abend die Pinguine an den Strand kommen, um dort zu schlafen.

Bicheno Backpacker Hostel

Unsere Unterkunft war das Bicheno Backpacker Hostel, welches solide aber nichts spezielles ist.

Tasmanien Reiseführer: Zweiter Tag

Von Hobart aus gings über Richmond nach Sorell. Auf dem Weg dahin überquert man die beeindruckende Tasman Brigde und bekommt einen ersten Eindruck vom Tasmanischen Hinterland. In Sorell konnten wir dann das erstemal Lebensmittel einkaufen (großer Woolworth). Danach ging es auf der A9 Richtung Tasman Peninsula. Auf dem Weg dahin kommt man am beeindruckenden Pirate Bay und dem Eaglehawk Neck vorbei. Danach folgt bald ein Wildpark in dem man die Tasmanian Devil hautnah erleben kann.

Tasmanian Devil Park in Tasman Peninsula

Das Gebiet Tasman Peninsula bietet eine raue Küstenlandschaft und einige Touristenattraktionen. Wir haben uns die Hauptattraktion: Port Arthur nicht angeschaut. Denn in Europa kann man sich schönere, ältere und besser erhaltene Ruinen anschauen. Allerdings sollte man nicht den Palmers Lookout und den "Remarkable Cave" ganz im Süden der Halbinsel verpassen (Straße C347).

Beach near Port Arthur (C347)

Palmers Lookout

Am Ende des Tages haben wir in dem kleinen Fischerdorf Nubeena eine Unterkunft gefunden und dort beim lokalen Imbiß gut gegessen.

Tasmanien Reiseführer: Erster Tag

Wir hatten uns für folgende Route entschieden. Los ging es in Sydney mit dem Flieger nach Hobart (Tasmaniens Hauptstadt). Dort haben wir dann unser Auto abgeholt (bereits über das Internet reserviert) und haben dann fast eine komplette Rundreise gemacht, welche uns letztendlich nach Launceston gebracht hat. Von dort aus ging es dann zurück nach Sydney.

Hobart

Für Hobart würden wir nicht mehr als einen Tag einplanen. Sie ist zwar die größte Stadt in Tasmanien, hat aber nicht viel zu bieten. Erwähnenswert ist der Hafen und der Salamanca Place, wo man gut essen kann. Beim Hafen kann man übrigens mit ein wenig Glück Seelöwen im Wasser sehen.

Hobart at night

Weiterhin hat uns das Museum gut gefallen. Wer gerne einmal eine Schokoladenfabrik von innen sehen möchte sollte die Cadbury factory besuchen. Reservierungen sind Pflicht. Wir hatten uns leider zu spät darum bemüht.

Als Unterkunft können wir das Allports Hostel empfehlen.

Allport Hostel in Hobart

Sehr freundliche Mitarbeiter und gut gepflegt. Außerdem hat das Haus wirklich Atmosphäre.

Tasmanien Reiseführer: Einführung

Du willst also nach Tasmanien? Gute Entscheidung! Als erstes möchte ich das Vorurteil entkräften, dass man im Winter auf keinen Fall nach Tasmanien fahren sollte. Natürlich ist es dort im Winter um einiges kälter, aber zumindestens im Süden ist es um einiges wärmer als der Winter in Europa. Auf der anderen Seite bringt die Wintersaison eine Menge Vorteile mit sich: Unterkünfte sind viel billiger, Hostels sind nie ausgebucht, viel weniger Touristen in den Nationalparks, Essen ist günstiger. Fazit: Wer die Natur ungestört genießen will sollte im Winter fahren.

Launceston Backpackers

Nun ein paar allgemeine Tips:

1)Wichtig ist, dass man entsprechend ausgerüstet ist. Insbesondere gute Schuhe und eine Wasserdichte Jacke + Mütze ist empfehlenswert. Dagegen kann man Handschuhe getrost zu Hause lassen.

2)Tasmanien ist zwar klein aber trotzdem sollte man sich eine Karte kaufen. Wir hatten außerdem den Lonely Planet dabei, der uns bei der Unterkunftssuche sehr geholfen hat.

3)Man sollte nie zulange mit dem Tanken warten, denn Tankstellen sind in einigen Bereichen sehr selten (Uns ist fast zweimal das Benzin ausgegangen).

4)Das gleiche gilt auch für Lebensmittel. Große Supermärkte sind selten und somit haben wir unsere Picknick Utensilien stets auf Vorrat gekauft. Geschäfte machen meistens schon um 17.00 Uhr dicht.

5)Beim Mietwagen sollte man unbedingt auf die erlaubten Kilometer achten. Wir sind in zwei Wochen ca. 1900km gefahren. Weiterhin waren wir froh einen Mittelklasse-Wagen bekommen zu haben.

6)Landstraßen sollte man wenn möglich nicht während der Dämmerung befahren, da es durch die unzähligen Tiere schnell gefährlich werden kann. Wir haben einmal auf einer Straße fast alle 30m Wallabies gesehen. Am Anfang mag dies vielleicht noch interessant zu sein, aber es wird dann doch sehr schnell stressig.

7)Für jeden Nationalpark den man besucht muss man Eintritt bezahlen (ca. 20$). Wir haben uns gleich zu Anfang einen Pass gekauft, der 2 Monate gültig ist und uns Zugang zu allen Parks ermöglicht. Dieser kostete uns 50$.

Saying goodbye to Tassie

8)Die Flüge sind sehr günstig. Wir haben insgesamt 108eur für Hin- und Rückflug ausgegeben (Sydney - Hobart, Launceston - Sydney).