Sonntag, Dezember 31, 2006

Happy New Year!

83 Einträge später und das erste Jahr Australien ist schon vorbei. Wie ihr vielleicht wisst werden wir hier zehn Stunden vor Deutschland das Jahr 2007 begrüßen dürfen.

Wie geht es weiter? Auch im neuen Jahr werde ich versuchen jeden Monat ein paar interessante Geschichten zu verfassen. Hier unten gibt es immer noch viel Neues zu entdecken.

Wusstet ihr zum Beispiel, dass man in Australien (ausser im Staat South Australia) keine Silvesterknaller kaufen kann? Dementsprechend sicherer wird dann wohl heute das Gedrängel rund um das Opernhaus sein.

Harbour Bridge

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Es bleibt spannend!

Samstag, Dezember 16, 2006

Welcher PIN ist es heute?

Eigentlich sollte man annehmen, dass Geldautomaten in der ganzen Welt gleich bedient werden. Leider ist dieses nicht so. Wie schon berichtet muss man zum Beispiel in Australien sofort seine PIN eingeben nachdem die Karte akzeptiert wurde.


Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass der australische Automat es einem ermöglicht seinen persönlichen PIN zu verändern. Mich würde einmal interessieren warum dieses bei deutschen Banken nicht möglich ist. Automaten für Kontoauszüge habe ich hier übrigens noch nicht entdeckt. Dafür ist es hier üblich sich beim Geld abheben eine Quittung drucken zu lassen, die den aktuellen Kontostand anzeigt.

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Umweltbewusstsein und Australien

Ich bin ein Kind der "Dinomilch" Generation. Schon im ersten Schuljahr wurde die Pausenmilch aus Glasflaschen getrunken. Auch war es die natürlichste Sache der Welt den Metalldeckel des Joghurts in den Metallmüll und den Plastikbecher in den Plastikmüll zu schmeißen. Dementsprechend hat meine Generation in Sachen Umweltbewusstsein sicherlich einen Schlag wegbekommen. Zwar wurde die ganze Sortiererei durch den grünen Punkt wieder besser, aber nach wievor ertappt man sich dabei, wie man gewisse Papier/Plastik Verpackungen zuerst auseinander baut und dann wegschmeißt.


Nun aber zu Australien, eines von zwei Industrieländern, die noch nicht das Kyoto Protokoll ratifiziert haben. Außerdem ein Land, das massive Wasser und Strom Probleme hat. Dementsprechend wird hier das deutsche Umweltbewusstsein auf eine harte Probe gestellt.

Die Australier trennen grundsätzlich nach Glas/Plastik/Metall, Papier und allem anderem. Einen Bioabfall gibt es in meinem Stadtteil nicht. Das Problem ist nur, dass im Endeffekt doch wieder alles in einem Sack landet. Der Großteil meiner Mitbewohner trennt nämlich nicht. Ein viel größeres Problem sind die Einkaufstüten. In Deutschland muss man in Supermärkten für Plastiktüten zahlen. In Australien gibt es sie zur Zeit noch umsonst. Allerdings wird gerade an diesem Problem gearbeitet und ich sehe immer häufiger Menschen mit mitgebrachten Taschen.

The streets I know...

Weiterhin ist der Stromverbrauch erschreckend. Dieses liegt zum Größtenteil an den schlecht gebauten Häusern. Im Winter ist es so kalt, dass die elektrische Heizung läuft und im Sommer ist es so heiß, dass die ganze Zeit der Ventilator brummt. Auch kümmert es meine Mitbewohner nicht wirklich, wenn der Kühlschrank eine längere Zeit aufsteht oder über Nacht das ganze Haus beleuchtet ist.

Nach den Beschreibungen meiner Bekannten fehlt vielen Australiern und internationalen Studenten diese doch eher pragmatische Umsichtigkeit. Dabei geht es nicht darum, dass der Abfall nach zehn verschiedenen Kategorien sortiert wird. Vielmehr ist es schön zu sehen, das Deutschland in den kleinen banalen Dingen (Fernseher aus, Licht aus, Wasser nicht laufen lassen) ganz weit vorne liegt.

Samstag, Dezember 09, 2006

Jervis Bay

Wer mit dem Auto in Richtung Süden an der Küste entlang fährt bekommt einiges geboten. Sehr nette Küstenlandschaften und kilometerlange Strände. Ein gutes Ziel ist Jervis Bay. Eine Bucht, die angeblich den weißesten Strand der Welt beherbergt. Außerdem wird sie mit dem Slogan "Jervis Bay, the place where dolphins play!" beworben. Der Weg dorthin ist denkbar einfach, man muss lediglich dem Highway folgen, der Rest ist ausgeschildert. Allerdings sollte man einige Zeit für die Anfahrt einplanen (5 Stunden), da es immer wieder interessante Dinge am Wegesrand zu entdecken gibt.

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Zum Beispiel lustige Werbeschilder.

The horizon is the limit

Spektakuläre Aussichtspunkte.

Seven mile beach

Die schon angesprochenen kilometerlangen Strände (hier der seven-mile-beach).

Stop!

Oder einfach die australische Gelassenheit, denn hier wird der Baustellenverkehr noch per Hand geregelt. Mobile Ampelanlagen habe ich hier unten noch nie gesehen.

Wer noch mehr sehen möchte klickt bitte hier.

Dienstag, Dezember 05, 2006

Palm Beach

Wer lange Busfahrten nicht scheut, oder einen fahrbaren Untersatz sein eigen nennt, sollte sich einmal die Zeit nehmen und sich Palm Beach anschauen. Die Fahrt mit dem Bus (L90) dauert von Sydney City ca. 1,5 Stunden und führt bereits an zahlreichen sehenswerten Stränden vorbei.

Trapped

Palm Beach hat die Form einer Landzunge und bietet auf beiden Seiten einen schönen Strand. Wer es genauer sehen möchte klickt hier für das Satellitenbild oder schaut sich folgendes Panorama an.

Palm Beach Panorama

Anstatt die ganze Zeit am Strand zu faulenzen sollte man sich außerdem den Leuchtturm an der Spitze der Landzunge anschauen. Dort trefft ihr vielleicht auch meinen neuen Kumpel.

Palm Beach Lighthouse

Vom Leuchtturm aus kann man dann die Aussicht über die Central Coast genießen.

Central Coast Panorama

Wie immer gibt es die restlichen multimedialen Eindrücke hier.